Durch die Natur zu streifen ist für mich einfach herrlich. Zwischen Arbeit und den Teenis abholen hatte es sich gestern nicht gelohnt nach Hause zu fahren. Da nutzte ich die Gelegenheit für einen Spaziergang.
Es war so traumhaft schön ... die Sonne hat gelacht und die Luft wieder um einige Grad erwärmt.
Beim Gehen hänge ich dann ganz gerne meinen Gedanken nach. Kennt ihr das auch? Dann grübelt man über alles mögliche nach und manchmal verpasst man sogar die Geheimnisse der Natur, nur weil man so sehr in Gedanken versunken ist.
Ich bin gestern ganz bewusst mit offenen Augen und Ohren geschlendert. Das schärft die Sinne und macht mich persönlich sehr dankbar. Dankbar dafür, dass ich mit meinen zwei gesunden Beinen durch die Natur gehen kann, dass ich mit meinen Ohren hören und mit meinen Augen sehen kann. Aber auch dankbar dafür, dass die Natur wie durch ein Wunder im Frühling immer wieder zu neuem Leben erwacht.
Das Bienchen war ein ungewollter Schnappschuss und ist etwas unscharf
So kann ich Kraft und neue Energie tanken.
Ich habe ein kleines Mäuschen ins raschelnde Laub huschen sehen. Auch die Amseln rascheln im welken Laub, wenn sie durchs Unterholz huschen. Von allen Seiten hört man das Vogelgezwitscher uns ab und zu klopft der Specht. Ich spürte den leichten Wind auf meiner Haut und hörte wie er die trockenen Blätter der Eiche, die sich immer noch am Ast festhalten, sachte bewegte. Auch Wasser (der Quell des Lebens) habe ich gesehen. Ein kleiner Spatz hat sich gerade daran erfrischt.
Mitten im Wald wuchsen diese Narzissen. Das Gelb als Kontrast zum Braun der getrockneten Blätter. Ich hoffe ich konnte euch ein wenig inspirieren und wünsche euch ein sonniges Wochenende.
♥-liche Grüße eure Alex
PS: Noch ganz lieben Dank für die umwerfende Resonanz zu meinen Bärlauch-Gnocchi. Habe mich riesig gefreut.